protokoll_07_06_09


 

Protokoll Plenum 07.06.09

 

 

1)       Update:

2)       Tagesordnung

3)       Bologna Reform oder Revolution

4)       Ziele und Signifikanz des Forums, Das Politische vs. Realpolitik

5)       Selbstverwaltete Räume als Ziel?

6)       Rolle der Dozierenden/Möglichkeiten der Einbindung. (vertagt)

7)       Andere Aktionsformen, Möglichkeiten und Grenzen der Dezentralität.

 

 

 

1)       Update:

Raum für Bildungskonferenz steht nicht zur Verfügung.

Hörsaal abgelehnt,  Albertina Konferenzraum, und GWZ 2010 als Alternativen?

Gestern war Alumni Aktion: Röllchen Verteilung, Transpi aufgehängt. Wenige Leute haben sich beteiligt.

Ak Jubiläum hat heute Aktionen gemacht, Lauf Prag- Leipzig. Mitlaufende, Einkaufswagen, Gegenlauf aus Leipzig weglaufen.

Besuch aus Halle, Ethnologie in Halle streikt in der Bildungsstreikwoche in Halle.

„Bildungsstreiksvorwoche“ Streikcamp ab morgen, wollen für Mittwoch 18:00 uhr einen Menschen von uns der dort einen Workshop zu Protest allgemein machen.

Fahrtkosten werden erstattet. Findet sich noch jemensch?

Gerüchte über Rektoratsbesetzung.  Es läuft einiges in Halle...

 

To Do-Liste und Reader wird weiter bearbeitet, es beteiligen sich wenige Menschen.

Ein qualitativ guter Reader benötigt die Unterstützung von mehr Menschen.

Soll am Donnerstag in Druck gehen, soll im Dienstagsplenum vorgestellt werden.

Nächstes Treffen morgen um drei

 

AK Webseite/Wiki: Es gibt jetzt ein Impressum., Toni Schwarz ist wieder am Start.

Blog soll wieder so ähnlich wie am Anfang gestaltet werden.

 

Ak Bildungsforum.

Sucht auch noch Leute für Moderation /Redeleitung/Protokoll, das nächste Mal Dienstag 17:00Uhr. Ehemalige Stura Leute. Sven kontaktiert diese.

 

In Bildungsstreikswoche findet das Kunstfest Reudnitz statt, Film wird gezeigt, „Raum zur Auseinandersetzung.“ es soll zur krititische Auseinandersetzung kommen. Auch hier Leute gesucht?

Der Film von Ak Film, ist fast fertig, soll er während der Bildungsstreikwoche ans NSG projeziert werden.

Meldet euch bei Steffi. Technik: beamer, leinwand wird noch gesucht.. Donnerstag wird der Film erstmal intern gezeigt.

 

 

2) Tagesordnung

 

 

3) Reform oder Revolution?

These:  Rücknahme der Bologna Reformen, bzw. Wiedereinführung der alten Studiengänge neben den Ba/Ma Studiengängen

Gegenrede: Probleme schon in alten Konzepten angelegt, es müsste einen Schritt voran geben.

These: Reform ist Aufgabe des Sturas, Revolution als Begriff negativ besetzt. Forum kann diesen Anspruch nicht erfüllen, deswegen ist Transparenz notwendig und auch die basisdemokratische Komponente muss wieder stark gemacht werden.

Reform des Bologna-Prozesses passiert bereits im Bereich der „Realpolitik“, sollten wir nicht fordern.

Revision: a) Ergebnisoffenheit (ist möglich und sollte vielleicht verwendet werden) b) Ergebnislosigkeit

Forderung nach Revision kommt an dieser Universität einem aufklärerischen Akt gleich.

Vorschlag: Erstmal Analyse was Bologna Leitlinien bedeuten. Sind Bologna Ziele z.b Vergleichbarkeit, Mobilität, Flexibilität sinnvoll. ( wäre Inbegriff der Realpolitik )

Wird aber nicht angenommen.

(Reform oder Revolution zu den Ansprüchen hin) ist eigentlich ziemlich egal.

Begriffe sind zunächst inhaltslos.

Schließen sich Revolution und Revision aus?

Revolution ist erst mal grundsätzlicher, können sich an gewissen Punkten durchaus logisch in die Quere kommen.

Verfahrensantrag: Verbindung von Tagesordnungspunkt vier und fünf: 5) Ziele und Signifikanz des Forums / Das Politische

Forum erfüllt weder die Anforderung nach Revision und Revolution.

 

Wie kann es gelingen, das Forum nicht zur realpolitischen Katastrophe werden zu lassen. (selbstreflektiv, transparent, basisdemokratisch) - wir werden Opfer des Spiels werden.

Strategische Sache, Forum argumentativ gegen die Räumung gewendet.

Forum ist nicht Ergebnis der Protesttage.

Wir sollten auch noch mal grundsätzlicher über das Forum sprechen.

Es kann im Prinzip auch aufgegeben werden..

Verbesserung des Studiums vs. Verbesserung des Bildungssystems:?

Bildungsforum erfüllt das Bedürfnis nach Outputorrientierung (Forderungen) und ist deshalb auch unbedingt auszurichten?.

Kann Fragen stellen, Positionen klären,

drei Positionen in der Protestgruppe um zu polarisieren: a)Revolution b)Reform c)Separatist_innen (Freiraum)

Forum wird, weil es offensichtlich ein Punkt am Ende des Semester ist, als imaginärer Zielpunkt gesehen. (Außenwahrnehmung und Internalisierung der selben )

Wie kann  es darüber hinaus gehen?

dezentrale Netzwerke....

 

 

Besetzung:

a) Auflösen jetzt oder im Laufe der nächsten Woche b) Räumung c) raus nach dem Bildungsforum. 

Idee jetzt direkt zu gehen, gibt anderen, nicht anwesenden Menschen, nicht die Chance, die Diskussion mit zu gestalten

Die Gruppe die selbst verwaltete Räume als Selbstzweck haben wollen, haben noch etwas zu verlieren (die Räume)

Eigeniniative, nicht immer alle Positionen aus der Perspektive der Besetzung heraus betrachtet werden.

Es muss keine Homogenität in der Besetzung geben (was eine überraschende Erkenntnis)

Wie können unterschiedliche Ideen; Interessen repräsentiert werden ohne Repräsentation?

Besetzung ist verortbar, Öffentlichkeit als Vorteil der Besetzung.

Besetzte Räume als Konzept bei einigen (speziell)

Gruppenzuordnungen sind eher problematisch... ( offene Uni vs. Dezentralisierende)

Besetzung auflösen am Dienstag, mit Abschlußplenum...? ( Gefahr der Konstruktion von Ausnahmezuständen bzw. mehr Stress für alle)

Oder am Sonntag? ( mit Aufbau von dezentralen Strukturen, die nicht an einen Raum gebunden sind.)

Keine Konstruktion von Gruppenidentitäten.

 

 

5) Freiräume als Ziel:

Verhandlungen mit dem Rektorat mit dem Ziel selbstverwaltete Räume, Besetzung als Druckmittel problematisch

Sinn? Warum wurde das Konzept nicht einfach in den bisherigen besetzten Räumen umgesetzt.

Ansprechen des Problems  im Bildungsforum.

Wurde am Anfang in einem der beiden AK Freiraum angedacht, dann aber aus strategischen Gründen nicht weiter verfolgt..

These. Selbst verwaltete Räume müssen legal sein und dürfen nicht im NSG sein.

Ein  Treffen sollte zu diesem Thema organisiert werden, wo die interessierten Menschen, die Möglichkeit haben sich ausführlich damit auseinander zu setzen.

Selbstverwalteter Raum von Studenten für Studenten, ohne universitäre Machtstrukturen, Konsumzwang

„Begegnungsstätte“ ohne Protestlabel,

oder doch von Studenten für Menschen.

Es kommt manchen wie ein „Schülerclub“ vor.

„Raum für kritische Auseinandersetzung.“

Mindeststandards keine Homophoben, sexistischen, rassistischen, antisemitische Positionen.

 

Minimalangebot für studentische Belange ist möglich.

„Der Raum sollte kreiert, geprägt, gestaltet“ werden. Cafeteria Betrieb?

 

Abstimmung: ( einige Zustimmungen, einige Enthaltungen)

Die „Gruppe“ erarbeitet einen Plan und bezieht sich in einem etwaigen Gespräch mit dem Rektorat über selbst verwaltete Räume peripher positiv auf die Protestgruppe.

( der Antrag war ungefähr genauso schwammig, kann aber jetzt nicht vollständig rekapituliert werden)

 

 

6) Dezentrale Aktionsstruktur:

Möglichkeiten des Internets, aber auch Plena...

Aktionen zu Beginn des nächsten Semesters.

Struktur: Wie ist Vernetzung möglich?

Plenum sollte nicht einzelnes entscheidungstreffendes Organ sein.

Verantwortlichkeiten der Gruppen.

Kommunikationsstruktur der Protesttage funktioniert somehow.

Wie ist Transparenz nach außen, ohne die Räume möglich.?

Flyer, Werbung, Internetpräsenz

Reset, Restart, keine Übernahme von zu starken Protesttage- Strukturen. Neues Label.

Welche Kompetenz hat das Plenum?

Nicht Ziele sind problematisch, sondern eher die Strukturen.

Plenum für Austausch, Vernetzung und Diskussion.

 

Dienstag um 18:00 Uhr trifft sich der AK Neue dezentrale Protestformen..

 

Außenkommunikation: Gewisse Infos müssen formuliert werden, keine Konstruktionen von Außnahmezuständen. Vertagung der E-mail auf Dienstag.